Ich habe wieder eine Geschichte geschrieben, sie ist jedoch noch nicht vollständig. Ich hoffe, dass ich irgendwann die Fortsetzung schreiben kann.
Frau Kruse stand neben der Mauer und rieb sich die Augen. Sie konnte nicht glauben, was soeben geschehen war. Ihre Katze lag tot auf der Strasse, blutüberströmt und flach. Die Frau hielt sich am Geländer fest, spürte wie ihr der Teppich unter den Füssen fortgezogen wurde. Eine junge Frau, die das ganze Geschehen gesehen hatte, kam zu der alten Frau gerannt und hielt ihren Arm fest: „Ist alles ok?“, fragte sie. Aber Frau Kruse konnte nicht antworten. Ihr Mund war trocken und die Haare auf ihrem Rücken stellten sich zu Berge auf. Die junge Frau guckte zu der Katze: „Was sollen wir bloss tun? Die Tierambulanz rufen? Aber die Katze ist ja schon tot!“ Sie schaute ratlos um sich und schaute dann wieder zu Frau Kruse. Diese war unterdessen an den Boden gesunken und sass erstarrt da. Mein Schnurrli ist tot. Mein Schnurrli ist tot. Ihre Gedanken kreisten sich nur noch um diesen einen Satz. Die junge Frau indessen lief auf die andere Strassenseite und hin zu den Fertiggaragen von Nachbar Herr Meyer. Sie klingelte an dessen Haustüre, doch er öffnete nicht. Wahrscheinlich war er wieder einmal auf einem seiner ornithologischen Spaziergänge im Wald. Der Mann hatte wirklich nichts anderes als seine Vögel im Kopf. Dass die Katze seiner Nachbarin gerade überfahren worden war, war dem Mann sehr wahrscheinlich egal, denn er mochte Katzen, die ja der natürliche Feind von Vögeln sind, nicht.
Mittwoch, 11. Mai 2011
Donnerstag, 5. Mai 2011
Junggesellinnenabschied
Was für ein stressiges Wochenende! Das war ja wirklich unglaublich. Meine gute Freundin Barbara heiratet in zwei Wochen und eine andere Freundin und ich haben spontant beschlossen, eine Jungesellinnenabschiedsparty für sie zu schmeissen. Eigentlich kenne ich ihren Verlobten ja besser, da sie erst vor kurzem aus Griechenland in die Schweiz zog. Aber ich hab sie wirklich gerne bekommen. Wir waren vor kurzem in der Stadt shoppen, weil sie für das Standesamt noch ein Kleid brauchte. Sie hat dann auch tatsächlich eines gefunden. Aber zurück zur Party. Wir waren insgesamt zu fünft, da sie ja nicht viele Freunde da hat. Drei davon haben sie am frühen Nachmittag abgeholt und sind mit ihr ins Wellness gefahren. Da konnten alle Baden, es gab eine Massage, ein Peeling und die Damen bekamen sogar einen Apero mit Prosecco und Fruchtspiesschen. Danach kamen sie „nur schnell zurück in die Wohnung“, wo ich schon alles dekortiert hatte und ein Koch gekocht. Wir assen tolles Essen und gingen dann in den Ausgang. Das hat irrsinnig viel Spass gemacht, auch wenn wir nicht so viele waren. Der Tag war echt toll. Ich habe mir überlegt, dass ich gerne bei einer Druckerei Postkarten auf ein paar Fotos machen würde. Ob das wohl geht?
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