Dienstag, 6. Dezember 2011

Die Saunadiskussion...

Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit habe ich einer grossartigen Diskussion zugehört und musste wirklich alles mögliche geben, damit ich nicht in einen Lachanfall gefallen bin. Da haben sich zwei Frauen zuerst ganz normal unterhalten und schlussendlich endete dies in einem riesen Streit mit den Folgen, dass die eine Frau einfach ausgestiegen ist und sich nicht einmal mehr von ihrer Freundin verabschiedet hat. Ist schon bedenklich, nicht wahr? Was Diskussionen so alles bewirken können. Und wisst ihr um was die Diskussion ging? Um Jacuzzi und Sauna. Ja, kein Witz… ich meine sie haben nicht um fundamentale Einstellungen und Konsequenzen diskutiert sondern ganz einfach über sauna kaufen und jacuzzis. Auf jeden fall hat die eine Dame gemeint, es gebe mehrere Saunavarianten. Um präzise zu sein, genau drei. Die andere Dame aber meinte es gäbe eigentlich nur eine Sauna, nämlich die Finnische. Punkt. Aber sie hat dann noch erwähnt, dass man die finnische sauna in finnische blocksauna oder finnische rauchsauna unterteilen kann. Ihr gegenüber war alles andere als einverstanden und hat versucht ihr auf keine zimperliche art und weise klar zu machen, dass es neben der sauna auch das dampfbad, das feuchte warmluftbad und die textilsauna gebe… und the story went on and on and on… echt schlimm.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Die Geschichte des Wintergartens

Letztens sass ich meinem neuen Wintergarten in meinen super bequemen Gartenmöbel und habe die Geschichte des Wintergartens gelesen. Dies war echt spannend.
Der Wintergarten, so wie man ihn heute kennt, hat seinen Ursprung in England. Dort entwickelten sich im 18. Jahrhundert zahlreiche luxuriöse Anbauten an Häuser, die nur für die Wohlhabenden erschwinglich waren. Vorläufer des Wintergartens gehen auf die Antike zurück, in der ebenfalls Bauten für die Kultivierung von Pflanzen und Früchte aus den Überseegebieten der Kolonialmächte dienten. Nachhaltige stilistische Ausprägungen erfuhr der Wintergarten im Viktorianischen Zeitalter, als Orangerien sich allerorten einer stark wachsenden Popularität erfreuten. Die Glas- Stahl Konstruktionen waren reichhaltig im Stil der Zeit verziert und wurden Teil einer Epoche bildenden Architekturform, die sich auf dem gesamten europäischen Kontinent ausbreitete. Verglaste Gewächshäuser und Palmenhäuser wurden zum Charakteristikum Botanischer Gärten und zeugen von jener Zeit, die der Architektur nachhaltige Impulse verlieh. Seit dieser Zeit wurden die Wintergärten erstmals als Räumlichkeiten benutzt, in der sich Menschen aufhielten und miteinander kommunizierten. Es waren somit keine reinen Ausstellungsräume für Grünpflanzen mehr, sondern ausgestattet mit Tischen, Stühlen und Bänken vermittelten sie den Menschen ein völlig neues Wohn- und Lebensgefühl.
Ja so ist dies also; die Geschichte der Wintergärten. Und ich muss sagen: ich liebe mein Wintergarten. Es ist der Raum, in welchen ich die meiste Zeit drin verbringe- einfach toll!

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Ein unvergesslicher Tag

Eigentlich bin ich ja nicht so ein grosser Fan von Gruppenausflüge. Ab und zu ist das schon ok, aber lieber höchst selten. Aber letzte Woche hatte ich wieder einmal einer von diesen Gruppenevents und zwar mit meinem Turnverein. Und ich muss sagen- es war echt toll. Und das solche Worte aus meinem Mund kommen, hat schon etwas zu bedeuten. Ich als totaler anti-gruppensausflüge-typ, habe es echt genossen. Unser Tagesausflug hat uns in den Kanton Basel verschlagen, wo wir einen ganzen Tag auf dem Rhein verbracht haben und zwar mit dem Kanu. Wir haben den Fluss auf eigene Faust erkundet und hatten einen riesen Spass dabei. Zuerst haben wir Informationen erhalten über die Handhabung der Kanus und über den Verlauf der Flussstrecke und schon gings los mit dem Paddelspass. Wir haben während der Kanufahrt die wunderschöne Flusslandschaft an uns vorbeiziehen lassen. An einem gemütlichen Picknickplatz entlang des Ufers haben wir eine erholsame Mittagspause eingelegt. Und der kleine Badespass durfte natürlich nicht fehlen. Mit der spassigen nach Hause fahrt umkreist mit vielen Lacher endete dann ein unvergesslicher Tag in der freien Natur. Der Ausflug war super- und sehr empfehlenswert und ich wage mich sogar zu sagen, dass er sogar wiederholenswert ist. Jawohl, das sage ich. Punkt.

Montag, 19. September 2011

Umbau von A bis Z

Ich bin inmitten eines Umbau beschäftigt... Meine Schwester hat sich dieses Projekt unter den Nagel gerissen und nun heisst es für die ganze Familie mit anpacken. Natürlich ist kein Budget vorhanden und deswegen ist krampfen angesagt. Von A bis Z ist das ganze Programm mit dabei, ob Dach isolieren, Beton bohren, Holzböden schleifen- einfach tutti. Viel haben wir schon erreicht und es sieht schon fast ein wenig idyllisch und heimelig aus. Nun sind wir vor allem mit der Inneneinrichtung beschäftigt. Momentan sind die Trennwandsysteme in unserem Alltag sehr präsent. Da gibt es ja extrem viel verschiedene Arten davon. Sei es eine Trennwand für mobile Raumteilung, für den Sicht- oder Schallschutz, oder Glastrennwände.
Zum Glück haben wir ein Unternehmen gefunden, welches uns kostengünstig tatkräftig unterstützt und beratet. Dieses Unternehmen arbeitet seit Jahren mit dem Trennwandsystem „tixit“. Bei diesem system handelt es sich nicht über irgendein trennwandsysteme… sondern es ist zusätzlich auch noch ein schönes, ich würde es sogar wagen zu sagen, ein elegantes trennwandsystem. Ja mal sehen, wie schnell wir uns daran gewöhnen werden. Aber ich bin überzeugt, dass dies schon kommt- schliesslich ist der ja Mensch ein schnell gewöhnbares Lebewesen. Da sind wir also schon froh, dass wir so eine gute Firma gefunden haben, welche uns unter die Arme greift.
Da sind wir also schon froh, dass wir so eine gute Firma gefunden haben, welche uns unter die Arme greift.

Donnerstag, 1. September 2011

Learning by doing

Habe ich euch schon erzählt, dass ich nun Event Management studiere? Es macht sooo viel Spass, es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe- sogar noch eine Stufe spannender. Natürlich ist es auch ein Haufen Arbeit, und man muss sich mit vielem unvorsehbarem herumschlagen, aber ich persönlich finde, dies macht es genau aus. Und das Tolle daran finde ich auch, dass man seiner kreativität freien Lauf lassen kann und sich von allen Seiten inspirieren lassen kann. Ein weitere Pluspunkt ist auch, dass man mit ganz vielen verschiedenen Branchen in den Kontakt kommt und extrem viel Neues kennenlernt. Natürlich braucht man auch Ausdauer und ist unter Druck. Aber sehr zufriedenstellend ist es, dass man am Ende das Outcome selber nochmals bewerten kann und sieht was man geschaffen hat oder eben nicht. Auch wenn es nicht immer nach Plan gelaufen ist, kann man extrem viel mitnehmen, im Sinne von: ‚how not to do it‘ beim nächsten Event. Dementsprechend kann man sagen, dass sehr viel learning by doing ist. Und dies gefällt mir sehr, da ich nicht die Bücherratte bin und all das theoretische in mich rein drücken muss.
Momentan arbeite ich gerade an einer Weihnachtsfeier. Dies ist gar nicht so einfach, sich in die Weihnachtszeit rein zu projezieren, obwohl man im hochsommer ist. Aber da muss man halt seiner Fantasie freien Lauf lassen und so tun als ob :-)


Samstag, 20. August 2011

Visualisierungen von A bis Z

Letzte Woche habe ich mit meiner Freundin, welche in einer Werbeagentur arbeitet über Werbung, in all ihren Formen diskutiert. Und ich muss dazu sagen, dass ich extrem viel davon nicht wusste. Wisst ihr zum Beispiel, was Visualisierungen eigentlich wirklich ist und was man damit meint? Dies war unser Hauptpunkt in unserer Diskussion, bei welchem wir sicher eine Stunde stehengeblieben sind. Deshalb, habe ich mich entschieden euch dies ein wenig näher zu bringen:
Mit Visualisierung oder Veranschaulichung (Sichtbarmachen) meint man im Allgemeinen, abstrakte Daten (z. B. Texte) und Zusammenhänge in eine graphische bzw. visuell erfassbare Form zu bringen. Dazu gehört etwa die Umsetzung eines Marketingkonzepts durch einen Werbespot, die Entwicklung eines Drehbuchs aus einem Drama, oder die gestenreiche Darstellung eines Sachverhalts bei einem Vortrag oder die Prozessvisualisierung im technischen Bereich. Im Speziellen bezeichnet Visualisierung den Prozess, sprachlich oder logisch nur schwer formulierbare Zusammenhänge in visuelle Medien zu übersetzen, um sie damit verständlich zu machen. Weiterhin wird Visualisierung eingesetzt, um einen bestimmten Zusammenhang deutlich zu machen, der sich aus einem gegebenen Datenbestand ergibt, der aber nicht unmittelbar deutlich wird.
Dabei werden Details der Ausgangsdaten weggelassen, die im Kontext der gewünschten Aussage vernachlässigbar sind. Zudem sind stets gestalterische Entscheidungen zu treffen, welche visuelle Umsetzung geeignet ist und welcher Zusammenhang gegebenenfalls betont werden soll. Visualisierungen implizieren daher stets eine Interpretation der Ausgangsdaten, werden aber auch durch textliche oder sprachliche Angaben ergänzt, um eine bestimmte Interpretation zu kommunizieren. Schließlich wird Visualisierung auch rein illustrativ benutzt, um etwa ein Gegengewicht zum Textkörper zu bilden, ohne eine eigene Aussage zu transportieren.
Als Medien für Visualisierung kommen zum Beispiel manuelle, gedruckte und Computergrafik, Datentabellen, Film- und Computeranimation zur Anwendung.
Ja… soviel zu diesem Punkt, aber wie ihr seht, habe ich einiges von unserer Unterhaltung mitgekriegt

Mittwoch, 15. Juni 2011

Frau Umore geht zur Polizei, Teil II

Ich muss da mal noch was klarstellen: Die Geschichte von Frau Kruse ist eine
GESCHICHTE. Deshalb heisst sie so. Das ist nicht wirklich passiert (obwohl, irgendwo wahrscheinlich schon...) Aber anyway, ich wollte euch weiter von Frau Umore erzählen. Also:
Herr Gagliardi beschloss also, sich weiter mit dem Fall zu beschäftigen. Irgendetwas daran faszinierte ihn, auch wenn er nicht so genau wusste, was es denn eigentlich war. Er begab sich zum Haus der alten Frau und war schon vor der Einfahr von der schieren Grösse des Anwesens beeindruckt. „Da hätte meine Wohnung 120 Mal drin Platz“, nuschelte er vor sich hin. Nachdem er sein Auto vor dem riesigen Haus abgestellt hatte, kam auch schon der Polizist Pepone zu ihm. „Monsignore Gagliardi, was tun Sie denn hier? Sollten Sie nicht auf den Malediven sein?“ Gagliardi murmelte etwas vor sich hin. Eigentlich hatte er in Thailand Ferien machen wollen, nicht auf den Malediven, aber das hatte nicht geklappt, weil seine Frau eine Lebensmittelvergiftung hatte. „Zeig mir die Leiche“ wies er Pepone an, welcher ihn verdattert in das Haus lies. Die Atmosphäre in dem Gebäude war kalt. Leblos, irgendwie auch lieblos. Aber er wusste nicht, woran das lag. Es konnte ja nicht nur die Abwesenheit der Hausherrin sein. Er machte sich darauf das Zimmer zu untersuchen, in welchem die alte Frau starb. Für einen Mordkommisar konnte er erstaunlich schlecht mit dem Ableben anderer Menschen umgehen.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Geschichte von Frau Kruse

Ich habe wieder eine Geschichte geschrieben, sie ist jedoch noch nicht vollständig. Ich hoffe, dass ich irgendwann die Fortsetzung schreiben kann.
Frau Kruse stand neben der Mauer und rieb sich die Augen. Sie konnte nicht glauben, was soeben geschehen war. Ihre Katze lag tot auf der Strasse, blutüberströmt und flach. Die Frau hielt sich am Geländer fest, spürte wie ihr der Teppich unter den Füssen fortgezogen wurde. Eine junge Frau, die das ganze Geschehen gesehen hatte, kam zu der alten Frau gerannt und hielt ihren Arm fest: „Ist alles ok?“, fragte sie. Aber Frau Kruse konnte nicht antworten. Ihr Mund war trocken und die Haare auf ihrem Rücken stellten sich zu Berge auf. Die junge Frau guckte zu der Katze: „Was sollen wir bloss tun? Die Tierambulanz rufen? Aber die Katze ist ja schon tot!“ Sie schaute ratlos um sich und schaute dann wieder zu Frau Kruse. Diese war unterdessen an den Boden gesunken und sass erstarrt da. Mein Schnurrli ist tot. Mein Schnurrli ist tot. Ihre Gedanken kreisten sich nur noch um diesen einen Satz. Die junge Frau indessen lief auf die andere Strassenseite und hin zu den Fertiggaragen von Nachbar Herr Meyer. Sie klingelte an dessen Haustüre, doch er öffnete nicht. Wahrscheinlich war er wieder einmal auf einem seiner ornithologischen Spaziergänge im Wald. Der Mann hatte wirklich nichts anderes als seine Vögel im Kopf. Dass die Katze seiner Nachbarin gerade überfahren worden war, war dem Mann sehr wahrscheinlich egal, denn er mochte Katzen, die ja der natürliche Feind von Vögeln sind, nicht.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Junggesellinnenabschied

Was für ein stressiges Wochenende! Das war ja wirklich unglaublich. Meine gute Freundin Barbara heiratet in zwei Wochen und eine andere Freundin und ich haben spontant beschlossen, eine Jungesellinnenabschiedsparty für sie zu schmeissen. Eigentlich kenne ich ihren Verlobten ja besser, da sie erst vor kurzem aus Griechenland in die Schweiz zog. Aber ich hab sie wirklich gerne bekommen. Wir waren vor kurzem in der Stadt shoppen, weil sie für das Standesamt noch ein Kleid brauchte. Sie hat dann auch tatsächlich eines gefunden. Aber zurück zur Party. Wir waren insgesamt zu fünft, da sie ja nicht viele Freunde da hat. Drei davon haben sie am frühen Nachmittag abgeholt und sind mit ihr ins Wellness gefahren. Da konnten alle Baden, es gab eine Massage, ein Peeling und die Damen bekamen sogar einen Apero mit Prosecco und Fruchtspiesschen. Danach kamen sie „nur schnell zurück in die Wohnung“, wo ich schon alles dekortiert hatte und ein Koch gekocht. Wir assen tolles Essen und gingen dann in den Ausgang. Das hat irrsinnig viel Spass gemacht, auch wenn wir nicht so viele waren. Der Tag war echt toll. Ich habe mir überlegt, dass ich gerne bei einer Druckerei Postkarten auf ein paar Fotos machen würde. Ob das wohl geht?

Freitag, 29. April 2011

Zugestaendnisse

Bin momentan am meine horrenden Schulden abbauen. Nachdem ich im letzten Frühjahr einen neuen Honda Jazz gekauft habe, ging es plötzlich bergab. Meine Aktien verloren unglaublich an Wert wegen der Finanzkrise, dann habe ich auch noch meinen Job verloren und schliesslich ist meine Schwester gestorben, was mich noch einmal in eine Krise brachte und ich meine Zeit nur noch im Spielsalon verbrachte. Ich bin zu Süchten veranlagt, rauche ja auch schon lange und hatte früher auch Probleme mit Alkohol. Nun ist es so, dass ich mir vor zwei Monaten auch noch einen Ford Kuga gekauft habe nachdem ich beim Pokern einmal gewonnen habe. Meine Kollegen waren schön neidisch und ich habe das Ansehen genossen. Leider war die Freude nur von kurzer Dauer und ich bin, wie gesagt, unterdessen in einer tiefen Depression, habe hohe Schulden und kann mich kaum noch retten. Aber ich bin auf dem Weg zur Besserung, habe mir Hilfe geholt. Beratung und Beistand. Soll ja helfen. Ich weiss jetzt auch schon viel besser Bescheid und bin froh, dass ich Hilfe geholt habe denn alleine würde ich sowas nie schaffen.

Donnerstag, 28. April 2011

Frau Umore geht zur Polizei

Heute habe ich eine kleine Geschichte geschrieben. Die möchte ich gerne mit euch teilen. Darin geht es um dem Polizisten Gagliardi, von der Zuger Polizei. Also: M. Gagliardi wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Am Morgen war eine Frau zu ihm ins Büro gekommen. Frau Umore hiess sie. Sie hatte ein Problem gehabt mit dem Bussenkatalog Bern, hatte ihm seine Sekretärin gesagt. Aber schliesslich hat sich herausgestellt, dass Frau Umore eigentlich wegen ihrem Sohn hier war. Dieser hatte bei einer reichen alten Dame eingebrochen, und diese dann bewusstlos am Boden gefunden. Dies behauptet auf jeden Fall der Sohn von Frau Umore, Stefano. Stefano hatte einen Krankenwagen gerufen, denn eigentlich sei er kein schlechter Mensch. Behauptet Frau Umore. Die Polizei hatte Stefano darauf hin in Untersuchungshaft gesteckt. Es hatte sich herausgestellt, dass die alte Dame tätlich angegriffen worden sei. Mit einem Lockenstab. Dies war der Polizei ziemlich suspekt aber vielleicht hatte Stefano den ja von der alten Dame. Frau Umore war aber bei Herrn Gagliardi, weil sie wollte, dass er weitere Untersuchungen einleitete. Sie war davon überzeugt, dass ihr Sohn unschuldig wäre. Wie gesagt, Herr Gagliardi wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Frau Umore schien überzeugt zu sein. Zudem hatte sich herausgestellt, dass die alte Dame eine Perücke aus Plastikhaar getragen hatte. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass sie keinen Lockenstab besass. Und warum hätte Stefano einen mit sich herum tragen sollen?

Dienstag, 29. März 2011

passiv aktiv auf der Suche

Möchte trotzdem noch was zu mir sagen. Ich bin ...wie soll ich sagen... inaktiv auf Partnersuche. Ich suche eigentlich nicht wirklich, sondern lasse mich lieber finden. So kommt es, dass ich mich ab und zu bei einem Treffen für christliche Singles einfinde. Letztens war ich sogar auf einem Treffen für jüdische Singles. Als die rausfanden, dass ich gar nicht Jüdin bin, ging ganz schön die Post ab. Auf der Onlineplattform bin ich auch gesperrt, was für ein Jammer!
Danach hatte ich mich jedenfalls für die christliche Partnersuche entschieden. Er darf ein Muslime, Hindu, Buddhist, Christ oder Jude sein – ich bin ja selber sehr spirituell. Ich denke, dass alle Religionen zum gleichen Gott führen. Deshalb kommt es ja auch gar nicht so darauf an, was mein Partner glaubt. Spiritualität ist für mich die Quelle der Kraft und ich finde, jeder darf diese so ausleben wie er will (solange er niemandem damit schadet). Sekten aber sind mein Ding. Ich hatte mal einen Kollegen, der da irgendwo angehörte. Ging aber nicht lange und wir waren keine Freunde mehr, weil er mich mit reinziehen wollte.
Falls also jemand von euch Interesse hat, meldet euch – wie gesagt, ich lasse mich finden.

Mittwoch, 2. März 2011

Meine Freundin, die Grossmutter

Heute habe ich mich nochmals mit meiner alten Freundin getroffen. Es war ein wenig kurzfristig aber sie ist nur kurzzeitig in der Stadt und wir wollten uns so oft wie möglich sehen. Sie hatte mir gestern erzählt, dass sie bereits Grossmutter ist. Ich werde an dieser Stelle nicht sagen, wie alt dass sie ist, von wegen Privatsphäre und so aber sie ist glaube ich die jüngste Grossmutter die ich kenne. Nunja, sie hat auch sehr jung Kinder bekommen und hatte unsere Gruppe verlassen. Sie war ja nie mehr da und deshalb hat sich der Kontakt ein wenig verloren. Aber sie ist mit der Grossmutterrolle zufrieden. Man muss dazu aber auch sagen, dass sie trotz allem eine sehr erfolgreiche Geschäftsfrau ist. Sie hat heute schon einen Firmenmantel verkauft und dabei ist noch nicht einmal Mittag. Das macht sie wirklich gut. Sie arbeitet bei der XY Aktiengesellschaft Schweiz. Die Firma ist international bekannt (natürlich werde ich den Namen hier auch nicht nennen), und hat ihre Hauptsitze in Tokyo, Boston, Reykjavik und San Marino. In der Schweiz hat sie nur eine kleine Agentur aber meine Freundin ist glücklich darüber, da zu arbeiten. Natürlich beklagt sie sich auch nicht darüber, ab und zu nach Japan oder Amerika zu jetten. Würde ich wahrscheinlich auch nicht…

Montag, 14. Februar 2011

Neulich vor dem Fototermin

Hallo da draussen,
Seit einiger Zeit bin ich ja auf Stellensuche - aber nicht arbeitslos! Bin immer noch auf der alten Arbeitsstelle und hoffe in den nächsten zwei Monaten eine Stelle zu finden. Ein professionelles Bewerbungsfoto zu machen, war schon lange ein Thema. Die kann ich dann auch gleich für anderes gebrauchen, z.B. um den Newsletter an die Verwandten wieder einmal mit einem frischen Foto zu versehen. Das Fotostudio Zürich hatte meiner Meinung nach die besten Konditionen, was mich überzeugte. Also habe ich mich einfach mal spontan angemeldet, ohne gross zu überlegen. Am Abend vor dem Termin ging ich noch in die Bar nebenan. Die Nacht wurde lang und als ich am Morgen aufwachte, waren meine Augenringe tief und die Menge der Falten auf meinem Gesicht hatte sich verdoppelt. Als ich vor dem Spiegel stand, wurde mir ganz mulmig. Was tun? Zuerst versuchte ich es mit einer Feuchtigkeits-Gesichtsmaske. Nichts tat sich. Meine Haut sah jetzt noch trockener aus als sowieso schon. Bleich stand ich vor dem Spiegel und sah die Horrorfotos schon kommen. Wie sollte ich das Fotoshooting bloss überleben? Kurzerhand entschloss ich mich, eine Freundin um Rat zu fragen. Sie riet mir, Gurken aufzulegen. Doch auch dies brachte nur mässigen Erfolg. Verschieben wollte ich das Shooting nicht, weil ich doch extra freigenommen hatte dafür. Als ich also hinkam und den Stylisten mein Problem darlegte, lachten diese nur: „Keine Sorge.“ Eine halbe Stunde später sah ich aus wie Madonna kurz vor dem Auftritt ! Manchmal hat Bobby McFerrin eben doch Recht, wenn er singt: „Don’t worry, be happy“.

Dienstag, 1. Februar 2011

Gute alte Zeiten

Wie lustig, gestern habe ich eine Freundin getroffen, die ich schon seit zehn Jahren nicht mehr gesehen habe. Naja, vielleicht sollte ich eher sagen, eine ehemalige Freundin. Damals waren sie und ich und noch etwa sechs andere Leute eine richtige Clique, die alle Aktivitäten gemeinsam machten. Das war eine tolle Zeit, damals. Wir waren nicht so wie viele Andere eine Gruppe von Absteigern. Nein, wir machten richtige Gruppenausflüge zusammen. Gingen in den Europapark, ins Alpamare, u.s.w. In den Jahren nach der Schulzeit hatten wir uns noch einige Male getroffen. Immer am gleichen Ort (Jucker Farmart). Doch nach einiger Zeit verlief sich der Kontakt im Sand und wir hatten unsere eigenen Leben. Man lebte sich auseinander. Als ich nun die oben genannte Freundin wiedertraf, haben wir sinniert und in den alten Zeiten geschwelgt und überlegt, ob es sich lohnen würde, einen Seminarraum zu mieten, um sich wieder einmal zu treffen. Philosophische Diskussionen waren schon immer Teil unserer Gruppenkultur gewesen. Da ja unterdessen wahrscheinlich einige ihre eigenen Familien oder Geschäfte haben, könnte es interessant sein, wenn wir da ein wenig Networking betreiben könnten.
Wie da die alten Zeiten wieder auflebten und ich am liebsten die Zeit zurückdrehen würde. Es war so eine gute Zeit. Nicht dass es jetzt nicht auch gut wäre, ..einfach anderst...